Tobias Straumann
Tobias Straumann ist ordentlicher Professor für Neuere und Wirtschaftsgeschichte an der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich und unterrichtet am Departement für Volkswirtschaftslehre zwei Kurse: «Aktuelle Fragen der Schweizer Wirtschaftspolitik» (Wintersemester) und «Wirtschaftsgeschichte: Europa im 20. Jahrhundert» (Frühjahrssemester). Zudem ist er akademischer Leiter des Master of Advanced Studies (MAS) in Angewandter Geschichte an der Universität Zürich.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die Finanz- und Währungsgeschichte, die Geschichte der Schweizer multinationalen Unternehmen und die politische Ökonomie der Schweiz. Konkreter interessiert er sich für das Zusammenspiel von Wirtschaftskrisen, Institutionen und Politik. Seine neuesten Bücher sind: „1931 – Debt, Crisis, and the Rise of Hitler“ (Oxford University Press, Oxford 2019) und (mit Martin A. Senn) „Unruhe im Kleinstaat – Der schweizerische Generalstreik von 1918 im internationalen Vergleich“ (Schwabe Verlag, Basel 2022). Derzeit arbeitet er an einem Buch über das Londoner Schuldenabkommen von 1953 (Vertrag mit Oxford University Press). Außerdem schreibt er regelmässig eine Kolumne für den Wirtschaftsteil der «NZZ am Sonntag».