Mit Ann Demeester, der Direktorin des Kunsthauses Zürich, hatten wir erneut eine spannnende Persönlichkeit zu Gast im Women’s Circle. In ihrem Referat über Vergangenheit und Zukunft verriet sie uns, wo sie herkommt und wo sie mit dem Kunsthaus hin will.
Geboren wurde Ann Demeester im Sankt Jans Hospital in Brügge, das seit 1977 ein Museum mit den Werken des flämischen Malers Hans Mendling ist. Diese Verbindung von Kunst und Gesundheit motiviert sie bis heute, sie führt dies auch im Programm des Kunsthauses weiter. Das KMusK und das SMAK in Gent waren ihre erste Station als Mitarbeiterin von Jan Huts, der auch ihr Mentor war. Dieser charismatische Museumsdirektor war bestrebt, das Alte mit dem Neuen zu verbinden, denn Gegenwartskunst hat immer etwas mit der Vergangenheit zu tun. Als nächstes ging sie mit Huts nach Herford (Deutschland), wo auf Initiative des Bürgermeisters das Museum Marta Herford mit dem Architekten Frank Gehry gebaut wurde. Eine Sammlung gab es nicht, diese wurde im Laufe der Zeit auf heute rund 500 Werke aufgebaut und verbindet Gegenwartskunst und Design. Vor Antritt ihrer Position in Zürich leitete Ann Demeester das Frans Hals Museum in Haarlem (NL), ein Museum für holländische Altmeister und Gegenwartskunst. Dieses Gebäude war im 17. Jahrhundert ein Altersheim für alleinstehende Männer – also auch hier wieder die Beziehung zwischen Alt und Neu und die Erkenntnis, dass Künstler immer wieder dieselben Themen aufgreifen, jedoch mit jeweils anderen Mitteln.
Anschliessend zeigte uns Ann Demeester den Campus des Kunsthauses Zürich mit seinen 4 Gebäuden, gebaut durch die Architekten Müller, Moser, Pfister und Chipperfield. Die Herausforderung sieht sie darin, diese Gebäude gemäss ihrer Erscheinung zu bespielen. Immer geht es ihr um die Frage, was kann Kunst für Körper und Seele tun? Ein Museum ist ein Ort für Ruhe, Reflektion, Eskapismus, soll aber auch Herausforderung bieten. Ziel ist es, den «Bilderpalast» mit dem Museum als Ort zu verbinden, der die Neugier weckt. Mit einem Einblick in die für die kommenden Monate geplanten Ausstellungen schloss Ann Demeester ihr informatives Referat.
Ihre Ausführungen untermalte Demeester mit anschaulichen Beispielen aus der Kunstwelt und Literatur. Nachdem sie noch Fragen aus dem Publikum beantwortet hatte, genossen wir ein wunderbares Flying Dinner und tauschten uns über das Gehörte aus.
Mit Ann Demeester, der Direktorin des Kunsthauses Zürich, hatten wir erneut eine spannende Persönlichkeit zu Gast. In ihrem Referat über Vergangenheit und Zukunft verriet sie uns, wo sie herkommt und wo sie mit dem Kunsthaus hinwill.
Geboren wurde Ann Demeester im Sankt Jans Hospital in Brügge, das seit 1977 ein Museum ist. Diese Verbindung von Kunst und Gesundheit ist für sie bis heute ein relevantes Thema für ein Museum. Das KMusK und das SMAK in Gent waren ihre erste Stationen als Mitarbeiterin des charismatischen Direktors Jan Huts, der auch ihr Mentor war. Dieser war stets bestrebt, das Alte mit dem Neuen zu verbinden. Als nächstes ging sie mit Huts nach Herford (DEU), wo auf Initiative des Bürgermeisters das Museum Marta Herford mit dem Architekten Frank Gehry gebaut wurde. Die heute rund 500 Werke umfassende Sammlung wurde von Null aufgebaut und verbindet Gegenwartskunst und Design. Vor Antritt ihrer Position in Zürich leitete Ann Demeester das Frans Hals Museum in Haarlem (NL), ein Museum für holländische Altmeister und Gegenwartskunst. Dieses Gebäude war im 17. Jahrhundert ein Altersheim für alleinstehende Männer – also auch hier wieder die Beziehung zwischen Alt und Neu und das Thema, dass Künstler immer wieder dieselben Themen aufgreifen, jedoch mit jeweils anderen Mitteln.
Anschliessend zeigte uns Ann Demeester den Campus des Kunsthauses Zürich mit seinen 4 Gebäuden, gebaut durch die Architekten Müller, Moser, Pfister und Chipperfield. Die Herausforderung sieht sie darin, diese Gebäude gemäss ihrer Erscheinung zu bespielen. Immer geht es ihr um die Frage, was kann Kunst für Körper und Seele tun? Ein Museum ist ein Ort für Ruhe, Reflektion, Eskapismus, soll aber auch Herausforderung bieten. Ziel ist es, den «Bilderpalast» zu verbinden mit dem Museum als Ort, der die Neugier weckt. Mit einem Einblick in die für die kommenden Monate geplanten Ausstellungen schloss Ann Demeester ihr lebendiges Referat.
Ihre Ausführungen untermalte Demeester mit anschaulichen Beispielen aus der Kunstwelt und Literatur. Nachdem sie noch Fragen aus dem Publikum beantwortet hatte, genossen wir ein wunderbares Flying Dinner und tauschten uns angeregt über das Gehörte aus.