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Ruth Metzler-Arnold persönlich

Als «Vorbild ihrer Jugend», begrüsste die Moderatorin Astrid von Stockar unseren Gast Ruth Metzler-Arnold, die 1999 in den Bundesrat gewählt wurde. Während ihrer Amtszeit wurden alle 14 eingebrachten Vorlagen angenommen, welche sie als Vorsteherin des Justiz- und Polizeidepartements vors Volk brachte. Die damals erst 35-jährige Bundesrätin war die Erste im Gremium, die mit dem Computer arbeitete und so die Arbeitsgeschwindigkeit merklich erhöhte.

Als Bundesrätin sollte man gemäss der ehemaligen Justizministerin gewillt sein, sich für eine Sache einzusetzen, um etwas zu bewegen und furchtlos sein gegenüber Kritik und davor, sich zu exponieren. Die totale Fremdbestimmtheit war zu Beginn ihrer Amtszeit gewöhnungsbedürftig und als persönliche Schlüsselerlebnisse sieht Ruth Metzler die One-to-One Gespräche mit Ministern im Ausland, bei welchen sehr wichtige Einigungen und Entscheide erzielt wurden.

Vorbildrollen sind sehr wichtig für Frauen, weshalb es für unseren Gast ein grosses Anliegen ist, selbst junge Frauen zu unterstützen. Heute ist sie auch Verfechterin einer Frauenquote, weil es nun endlich gilt, die männlich geprägten Strukturen aufzubrechen und Frauen in Spitzenpositionen zu bringen.

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